Tagesbetreuung
Sie möchten Familie und Beruf unter einen Hut bringen? Dann testen Sie doch mal unsere Tagesbetreuung. Ihr Kind erlebt eine tolle Zeit und Sie bringen Ihren Tag wieder in 24 Stunden unter.
Kindertagesstätten und Krippen
Ein Beispiel – Jede Rudolf Steiner Kindertagesstätte ist anders. Dennoch gibt es Elemente, die allen gemeinsam sind: das Freispiel, der Reigen oder die Abschlussgeschichte. Im Folgenden finden Sie deshalb nur ein Beispiel beschrieben.
Die Kinder treffen innerhalb der Bringzeit ein. Für den Hunger steht ein kleines Frühstück bereit. Nach der Ankunft beginnen die Kleinen mit dem Freispiel. Die Spielsachen sind aus natürlichem und einfachem Material, damit sich Eigenaktivität und Fantasie maximal entfalten. Da gibt es zum Beispiel eine Spielküche, Hölzklötze, Tücher, Puppen und Puppenkleider, Bälle aus geflochtenen und gewobenen Material, Tücher, Raschelsäcke oder Rasseln mit Glöckchen, Bewegungsmaterialien zum Runterrutschen oder Hochklettern, um die motorischen Fähigkeiten auszubilden.
Auf das Freispiel folgt der Reigen, der eine geführte Sequenz ist. Der Reigen kann aus ein Handgestenspiel, ein kleines Tänzchen oder ein Lied bestehen. Die Älteren Kinder sitzen im Halbkreis, die jüngeren verteilen sich an verschiedenen Orten. Die Themen sind den Jahreszeiten entnommen. Das Handgestenspiel kann zum Beispiel die Herstellung des Brotes aus dem geernteten und gemahlenen Korn thematisieren. Einige machen die Gesten schon mit, andere schauen erst noch zu.
Dann folgen Pause und Wickelrunde. Die Kinder finden sich auf Stühlen in einem Kreis zusammen. In der Mitte steht ein Tischchen mit Früchten und Brot, von dem sich alle nehmen. Dann werden die Kinder gewickelt und gepflegt. Wer fertig ist, kann schon rausgehen. Ernährung und Pflege tragen viel dazu bei, dass Vertrauen, Bindung und Sicherheit entstehen kann.
Da beginnt Freispiel im Freien. Jeden Tag gehen die Kinder spazieren oder in den Garten. Im Garten gibt einen Sandkasten, Wasserläufe, einen Brunnen, ein kleines Haus, viele Klettermöglichkeiten, einfach alles was es zum Spielen braucht. Die Kinder helfen aber auch gerne bei den Gartenarbeiten wie Anpflanzen, Sähen oder Ernten. Dabei lernen Sie ganz selbstverständlich wesentliche Kulturtechniken.
Um 11.30 Uhr ist die Wechselzeit und der Abschluss des Morgens. In der Wechselzeit gehen die Kinder, die für den Rest des Tages nicht mehr da sind. Andere Kinder kommen dazu und bleiben bis zum Abend. Mit einem kleinen Puppen- oder Schosspuppenspiel findet der Morgen seinen Abschluss.
Dann ist Mittagszeit. Die Kinder finden sich am Tisch ein – auf ihren Tripp Trapps und Babystühlen. Vor und nach dem Essen gibt es ein Ritual – ein Spruch oder Liedchen zum Beispiel. Die Küche ist vegetarisch, saisonal und regional. Nach dem Essen geht es an Waschen. Zähne sind zu putzen, Hände und Gesicht zu waschen.
Dann kommt die Ruhezeit. Für die Ruhezeit gibt es in der Regel extra Räume, die abgedunkelt sind. Die kleineren Kinder schlafen in ihren Bettchen, die grösseren auf Matten.
Der Nachmittag wiederholt den Ablauf des Vormittags – natürlich mit anderen Inhalten. Es folgen aufeinander: Wechselzeit, Freispiel, Reigen, Z’Vieri, Rausgehen, Abholzeit.
Kindertagesstätten stehen Kindern von 8 Monaten bis 4 Jahren offen. In der Regel zahlen die Eltern einen monatlichen Beitrag, der sich nach der Anzahl Tagen richtet, an denen das Kind da ist. Für Säuglinge bis 18 Monate ist der Beitrag höher als für die älteren Kinder.
Wir empfehlen Ihnen, die erste Zeit mit Ihrem Kind in der Kindertagesstätte zu verbringen. Die Eingewöhnungszeit wird individuell vereinbart. Wichtig ist, dass das Kind genug Zeit hat, um sich an die neue Bezugsperson zu gewöhnen.
Kindertagesstätten sind in der Regel Vereine mit einem Vorstand, der sich aus Eltern, Mitarbeitenden und Interessierten zusammensetzt. Meist hat eine Kindertagesstätte eine Leiterin oder eine Co-Leitung.
Die Zeiten variieren je nach Kindertagesstätte. Zum Beispiel kann es sein, dass eine Kindertagesstätte folgende Zeiten anbietet:
Öffnungszeiten von 7.00 bis 18.00 Uhr
Flexible Bringzeiten von 7.00 bis 8.30 Uhr
Flexible Holzeiten von 16.30 bis 18.00 Uhr
Wechselzeiten um 11.30 und 14.00 Uhr, wenn die Kinder nicht den ganzen Tag bleiben
Erkundigen Sie sich nach den genauen Zeiten bei dem Standort Ihrer Wahl.
Jede schulergänzende Tagesbetreuung ist anders, insbesondere hinsichtlich Öffnungszeiten, zeitlichem Ablauf und Alter der Kinder. Dennoch gibt es Elemente, die allen gemeinsam sind wie das Rausgehen oder die Ruhezeit. Im Folgenden finden Sie deshalb nur ein Beispiel beschrieben.
In der Mittagszeit kommen die Kinder aus den Klassen und dem Kindergarten der Schule. Bis zum Mittagessen ist Ankommens- und Spielzeit.
Es folgt der betreute Mittagstisch – Das Mittagessen ist abwechslungsreich, in Bioqualität und vegetarisch. Der Mittagstisch ist Ort der Begegnung und des Miteinander. Fröhliche Ausgelassenheit und gemütlicher Stille wechseln sich ab. Die Kindern lernen auf die eigenen Bedürfnisse und die der anderen zu achten. Am Schluss geht es zum Zähneputzen.
Jetzt kommt die Ruhezeit mit Erzählstunde für die Kleinen, Aufgabenbetreuung für die Grösseren und ruhigeren Spielen für alle anderen.
Nach der Ruhezeit wird es lebhaft, denn es wird rausgegangen, und das bei jedem Wetter. In den Wald, auf Spielplätze, in kleine Höhlen und Schluchten oder auf die Pausenplätze der Schule. Die Kinder klettern, schnitzen oder sitzen um ein Feuer. Gespielt wird Fangen, Verstecken, Räuber und Gendarm oder Fussball. Damit erleben die Kinder den Jahreslauf der Natur mit allen Sinnen.
Der spätere Nachmittag bis 18.00 oder 18.30 Uhr ist für das Spielen, Z’vieri und Ämtli reserviert. Dann tritt jedes Kind seinen Nachhauseweg an.
In Öffnungszeiten und Alter der Kinder weichen die Schulen teilweise deutlich voneinander ab. Meist liegt das an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Eltern. Manche Schulen bieten eine Randzeitenbetreuung. Eltern können Ihre Kinder dort vor dem Schulbeginn bringen. Andere beginnen erst mittags.
Meist gehört ein Hort oder eine schulergänzende Tagesbetreuung zu einer Schule, die in der Regel als Verein organisiert ist. Die Betreuung wird durch ein Team sichergestellt. Die Leitung geschieht in der Regel durch eine einzelne Person.
Schulergänzende Tagesbetreuung / Hort
Schulergänzende Tagesbetreuung / Hort
Ein Beispiel– Jede schulergänzende Tagesbetreuung ist anders, insbesondere hinsichtlich Öffnungszeiten, zeitlichem Ablauf und Alter der Kinder. Dennoch gibt es Elemente, die allen gemeinsam sind wie das Rausgehen oder die Ruhezeit. Im Folgenden Sie deshalb nur ein Beispiel beschrieben.
11.30 bis 12.40 Ankommen und Spielzeit – Die Kinder kommen aus den Klassen und dem Kindergarten der Schule. Bis zum Mittagessen ist Ankommens- und Spielzeit.
12.20 bis 13.15 Betreuter Mittagstisch – Das Mittagessen ist abwechslungsreich, in Bioqualität und vegetarisch. Der Mittagstisch ist Ort der Begegnung und des Miteinander. Fröhliche Ausgelassenheit und gemütlicher Stille wechseln sich ab. Die Kindern lernen auf die eigenen Bedürfnisse und die der anderen zu achten. Am Schluss geht es zum Zähneputzen.
13.15 bis 14.30 Spielzeit, Erzählstunde, Aufgabenbetreuung – Jetzt kommt die Ruhezeit mit Erzählstunde für die Kleinen, Aufgabenbetreuung für die Grösseren und ruhigeren Spielen für alle anderen.
14.30 bis 16.00 Rausgehen– Rausgegangen wird bei jedem Wetter. In den Wald, auf Spielplätze, in kleine Höhlen und Schluchten oder auf die Pausenplätze der Schule. Die Kinder klettern, schnitzen oder sitzen um ein Feuer. Gespielt wird Fangen, Verstecken, Räuber und Gendarm oder Fussball. Damit erleben die Kinder den Jahreslauf der Natur mit allen Sinnen.
16.00 bis 18.00 Ämtli und Spielzeit, inklusive Z’Vieri – Das Z’vieri bringt Butterbrote und Früchte für den kleinen Hunger. Danach geht es ans Tische abräumen, Staubsaugen, Lavabo putzen oder Geschirrmaschine ein- und ausräumen. Jeder hat eine Aufgabe und tut etwas für die anderen. In der letzten Stunde ist noch einmal Spielen angesagt. Dafür gibt es einen Töggelikasten und Gesellschaftspiele. Dann tritt jedes Kind seinen Nachhauseweg an.
In Öffnungszeiten und Alter der Kind weichen die Schulen teilweise deutlich voneinander ab. Meist liegt das an den unterschiedlichen Bedürfnissen der Eltern. Manche Schulen bieten eine Randzeitenbetreuung. Eltern können Ihre Kinder dort vor dem Schulbeginn bringen. Andere beginnen erst mittags.
Meist gehört ein Hort oder eine schulergänzende Tagesbetreuung zu einer Schule, die in der Regel als Verein organisiert ist. Die Betreuung wird durch ein Team sichergestellt. Die Leitung geschieht in der Regel durch eine einzelne Person.