Für Präsenzunterricht: Die Rudolf Steiner Schulen stehen hinter den Corona-Massnahmen
Aesch, 25.11.2021 | Für den Verband der Rudolf Steiner Schulen Schweiz haben offene Schulen und Präsenzunterricht oberste Priorität. Daher begrüsst er die Impfungen gegen Covid-19 und grenzt sich von Massnahmeverweigerern und Impfgegnern ab.
Der Verband der Rudolf Steiner Schulen Schweiz spricht sich auch in der fünften Welle für die Massnahmen von Bund und Kantonen aus. Insbesondere anerkennt er, dass die zugelassenen Schutz- und Auffrischimpfungen geeignet sind, zur Eindämmung der Corona-Pandemie beizutragen. Massnahmen, die helfen, die Schulen, Kindergärten und Spielgruppen im Präsenzunterricht offen zu halten, empfiehlt er, mit oberster Priorität umzusetzen.
«Impfen sollte selbstverständlich eine individuelle Entscheidung sein», sagt Robert Thomas, Präsident des Verbands der Rudolf Steiner Schulen Schweiz. «Wir grenzen uns jedoch von Massnahmeverweigerern und prinzipiellen Impfgegnern, von demokratie- und staatsfeindlichen Äusserungen sowie von verschwörungstheoretischem und rechtsextremem Gedankengut ab.» Daher verwahrt sich der Verband davor, mit diesen Gruppierungen oder diesem Gedankengut assoziiert zu werden.
Impf- und Massnahmenskepsis gibt es – wie in allen anderen gesellschaftlichen Bereichen – auch an Rudolf Steiner Schulen. Die Skeptiker sind jedoch deutlich in der Minderheit. Das sind Lehrpersonen, die eine Impfung ablehnen, oder Eltern, die sich gegen Masken und Spucktests engagieren. Für den Steinerschulverband ist klar: Die Schulleitungen haben selbstverständlich die verbindlichen Schutzmassnahmen umzusetzen. Gleichzeitig empfiehlt er den Dialog. «Dieser ist mit skeptischen Kollegen und Eltern oft schwer zu führen», gesteht Thomas ein. «Aber ich sehe darin das einzige Mittel, um Spaltungen und Konflikten an unseren Schulen entgegenzuwirken.»
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